South Africa – incredibly multifaceted, incredibly unique or „my first days here in Capetown“

It’s been two weeks already since we entered the airport in Munich. It’s been also two weeks since we landed in Capetown safe and sound and moved into our apartment for the first month here. Those two weeks passed by so quickly.

In those two weeks we were able to experience so many things as it wasn’t possible for us in the last few months in Germany.

So the journey „South Africa” started with a ride from the airport to our apartment. Cars driving on the left, or better to say on the „wrong“ side of the street, the steering wheel, the turn signal, the clutch and the oncoming traffic. But no worries, we did survive and arrived without causing an accident. Nevertheless we had to switch to another car the next day already since there were problems with the reverse gear (which wasn’t our fault).

Then the thrill began. I went to the beach the first time and got to know my brothers friends, I walked through the city center the first time and got to know further friends of my brother, I went to my first party in Capetown and got to know even more of my brothers friends. It is an amazing feeling to come to a foreign country and to have connections to other people right away. But although having so many fun things to do I was itching for something else.

I couldn’t wait for the project to finally begin and I started to realize that I wouldn’t be able to fully enjoy all the great things this city has to offer unless I got to know the township “Philippi” and the people living there. But I had to be patient for one more week because all the kids were still on summer break. Even though I couldn’t wait for this week to be over and to see the kids it went by pretty fast because it was packed with hikes, trips to the beach, wine tastings and especially with finishing two essays which I brought from Munich to finally get them done.

And then it finally started. In the beginning of my second week in Capetown I didn’t only get to know some of the kids there but also social workers from CESVI and Mosaik, the dance teacher Zanethemba, the founder of Amandla Development Scott Clark and our two “Braaaas” Josh and Nathan who will be part of our project as well. This is quite an interesting mixture of people I think. Those people are from different cultures, with different social and ethnical backgrounds and different expectations from life in general. But after our first meeting I am sure of one thing: they all have one thing in common. There is this “think positive attitude” and this willingness to follow a vision to create projects through great teamwork with the goal to do and build something great and sustainable within and for the community in Philippi.

I can identify perfectly with this way of thinking and I want to keep this way of thinking in my life. These are great preconditions and great prospects for the next months.

 

(Susi Bayer – thanks for the translation, Melissa Riot)

Südafrika – so vielseitig, so einzigartig oder „Meine ersten Tage in Kapstadt“

Zwei Wochen ist es nun her, seit wir den Flughafen in München betraten. Zwei Wochen ist es her, dass wir sicher in Kapstadt landeten und unser Apartment für den ersten Monat bezogen.

Rasend schnell sind sie vergangen, diese zwei Wochen. Zwei Wochen in denen wir so viel erlebten, wie es uns in den letzten Monaten in Deutschland nicht möglich war. Los ging es mit der Autofahrt vom Flughafen zu unserer Unterkunft. Linksverkehr, alles auf der „falschen“ Seite, das Lenkrad, der Blinker, die Kupplung und der Gegenverkehr. Doch kein Problem, wir haben es überlebt, wir sind angekommen und das ohne einen Unfall zu verursachen. Trotzdem mussten wir direkt am nächsten Tag unser Auto auswechseln, Schwierigkeiten mit dem Rückwärtsgang, nicht unsere Schuld.

 

Und dann wurde es spannend, zum ersten Mal am Strand, die Freunde meines Bruders kennen lernen, zum ersten Mal durch die Innenstadt laufen, weitere Freunde meines Bruders kennen lernen, die erste Party in Kapstadt und noch mehr Freunde meines Bruders kennen lernen. Es ist großartig in ein „fremdes“ Land zu kommen und direkt Anschluss zu haben, doch trotz all der schönen, spaßigen Beschäftigungen „juckte es mich unter meinen Fingern“.

Ich wollte endlich mit dem Projekt starten und mir wurde bewusst, ich könnte den Freuden, die Kapstadt zu bieten hat erst mit meinem gesamten Empfinden nachgehen, wenn ich das Township „Philippi“ und die dazugehörenden Menschen kennen gelernt habe. Doch vorerst musste ich noch geduldig sein, denn die Kinder hatten noch eine Woche Sommerferien zur Verfügung. Eine Woche die trotz der Warterei wie im Flug verging, da sie gefüllt wurde mit Bergwanderungen, Strandaufenthalten, Weinverkostungen und insbesondere auch mit zwei Hausarbeiten, die ich noch aus München im „Gepäck“ und fertig zu schreiben hatte.

Zu Beginn meiner zweiten Woche in Kapstadt war es endlich soweit. In Philippi lernte ich nicht nur einige der Kinder, sondern auch die Sozialarbeiter von CESVI und von Mosaik, den Tanzlehrer Zanethemba, sowie den Gründer von Amandla Development, Scott Clark und unsere beiden „mit – im – Projekt – gefangenen“ „Braaaas“ Josh und Nathan kennen. Eine sehr bunte Mischung von Menschen. Menschen aus verschiedenen Kulturen, mit unterschiedlichen sozialen und ethnischen Hintergründen und nicht alle mit den gleichen Vorstellungen vom Leben. Doch mindestens eine Sache hat diese Ansammlung von Personen gemein, wessen ich mir direkt nach den ersten Treffen sicher bin. All diese Menschen verfügen über positives Denken und verfolgen die Vision, in einer guten Zusammenarbeit Projekte auf die „Beine zu stellen“, die etwas Großes und Nachhaltiges für die Community in Philippi bewirken sollen.

Und das ist ein Denken in dem ich mich wiederfinde. Ein Denken mit dem ich mich identifizieren kann und mit dem ich weiterleben möchte.

Gute Voraussetzungen, gute Aussichten auf die nächsten Monate.

(Susi Bayer)